Wir bieten einen Bildungsurlaub zum Thema Klima – Boden – Kompost an. Der Bildungsurlaub findet im April 2024 statt und geht über drei Tage.
Wann: | 24. – 26.04.2024 |
Veranstaltungsort: | Berlin |
Anerkennung: | Berlin: Berufliche Weiterbildung für Arbeitnehmer:innen aus landwirtschaftlichen und gärtnerischen Berufsfeldern
Brandenburg: Veranstaltung zur politischen Weiterbildung Niedersachsen: Politische Bildungsmaßnahme |
Teilnahmegebühr: | 300 EUR (ohne Unterkunft) |
Teilnehmerzahl: | Mindestens 8, maximal 18 |
Anmeldung: | buero@workstation-berlin.org |
Klima – Boden – Kompost. Die umweltpolitische Bedeutung des Bodens und Ideen zu einer neuen städtischen Kompost-Infrastruktur
Boden ist Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen. Er dient sowohl dem Anbau von Nahrungsmitteln als auch der Wasserspeicherung und -reinigung. Außerdem sind Böden – zusammen mit den Ozeanen – der größte Kohlenstoffspeicher auf der Erde. In den weitestgehend versiegelten Flächen der Stadt finden Menschen wenig Raum, um sich selbstständig mit dieser zentralen und ihnen oft unbekannten Ressource zu beschäftigen. Um die umweltpolitische Bedeutung des Bodens für den Klimaschutz zu begreifen und ökologisches Handeln zu motivieren ist es wichtig, den Boden kennen und schätzen zu lernen!
In diesem Bildungsurlaub wird es darum gehen, eine Lücke zu schließen. Viele Menschen haben heute ein konzeptuelles Verständnis von Boden und über seine politische und ökonomische Bedeutung – sie wissen z.B., dass Pestizidbelastungen, Dürren und Versiegelung ein Problem sein können, und dass die Gewinnung von Humus wichtig ist -, aber sie haben keine Vorstellung davon, wie ihr persönliche Alltag mit diesen Problemen und Lösungen verbunden ist. Diese Lücke zwischen theoretischen Vorstellungen und alltagsnaher, haptischer Praxis wollen wir schließen. Was haben unser Alltag, unsere Einkäufe, unser Umgang mit organischen Abfällen, mit Müll, mit natürlichen Düngemitteln wie z.B. Urin mit der Bodenfrage zu tun? Was ist eigentlich fruchtbarer Boden und warum und wie kann jeder einen Beitrag dazu machen, ihn zu kultuvieren? Mit einer Vielzahl v.a. haptischer und praktischer Methoden, wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es sich um kein theoretisches oder fernes Thema handelt, sondern dass die Bodenfrage in der eigenen Wohnstube beginnt.
Workstation – Ideenwerkstatt Berlin e.V. hat langjährige Erfahrung mit Umweltbildung in urbanen Gärten. Miren Artola, die das Projekt BodenschätzeN ins Leben gerufen hat, beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Boden, Umweltpolitik und Klimawandel. Ein Schwerpunkt des Vereins ist die umweltpolitische Bildung, insbesondere für Menschen, die noch wenig Möglichkeiten hatten, den Zusammenhang zwischen Boden und Klima zu erfahren. Das Projekt BodenschätzeN zielt auf den Aufbau einer Kompostinfrastruktur in der Stadt, um den Bürger*innen einen unmittelbaren Zugang zum Thema Boden und Klima zu geben, und ihnen nebenbei zu ermöglichen, ihr Bio-Gut auch innerstädtisch zu verkompostieren und sich darin sachkundig zu machen. Das Projekt findet im Herzen Neuköllns statt, im Prinzessinnengarten auf dem neuen St. Jacobi Friedhof.
Lernziel
In drei Tagen wollen wir den Kursteilnehmer*innen Grundkenntnisse über die klimapolitische Bedeutung von Boden und von Kompostierung vermitteln. Dabei wird nicht nur die Bedeutung alter Kulturtechniken für die Gewinnung eines fruchtbaren Bodens, der Kohlenstoff und Wassers speichern kann, deutlich werden, sondern auch, wie wichtig Boden ist, um mit Hitze- und Dürreperioden auch in der Stadt zurechtzukommen. Im Anschluss an das Seminar werden die Teilnehmer*innen in der Lage sein, eigenständ einen Kompost anzulegen und zu pflegen und sich darüber hinaus umweltpolitisch mit der Bedeutung von Boden in Zeiten des Klimawandels auseinanderzusetzen. Insbesondere werden sie differenziert über die Herausforderungen einer Kreislaufwirtschaft im Bereich der organischen Abfälle nachdenken können: sie werden wissen, dass die Art der Zwischenlagerung organischer Abfälle (z.B. in einer Braunen Tonne oder anders) nicht egal ist sondern einen Einfluss auf die Qualität der Erde hat, und dass nicht jede Methode der Kompostierung geeignet ist, um Kohlenstoff und Treibhausgase zu binden. Damit wird Kreislaufwirtschaft von einer unhinterfragten Notwendigkeit zu einer Tätigkeit, die man gut oder schlecht machen kann, und auf die gesellschaftlich Einfluss genommen werden kann.
Themen und Inhalte
Die ökologische Funktion des Bodens
In Zeiten großer Dürreperioden spielt Boden eine entscheidende Rolle. Boden kann Wasser und Kohlenstoff speichern und, je nach seiner Eigenart, das Gedeihen unterschiedlicher Pflanzen befördern. Diese Pflanzen wiederum tragen zur Abkühlung der Luft bei, zur Sauerstoffgewinnung, als Nahrungsquelle und zur Speicherung von Wasser. Gerade auch in Städten werden Grünflächen zunehmend wichtig. Wir wollen die Bedeutsamkeit nicht versiegelter Flächen in einer Großstadt diskutieren und praktisch erfahrbar machen.
Das Ökosystem des Bodens
Was ist eigentlich Boden? Ist es eine Ansammlung von Mineralien, Steinen und organischen Stoffen oder ist es ein lebendiges Mikrobiom wie unser Magen-Darm Trakt? Was zeichnet guten Boden aus und wer oder was definiert, was das Wort „gut“ auszeichnet? Wir wollen gemeinsam mit den Kursteilnehmer*innen den Boden und seine Bewohner*innen kennenlernen. Denn der Boden ist keine einheitliche Masse sondern auch Wohnstätte für unzählige kleine, teilweise nur mit dem Mikroskop wahrnehmbare Tiere, für Bakterien, Pilze und die Wurzeln der Pflanzen.
Gewinnung von Humus in der Stadt
Die Gewinnung von Humus in Städten ist ein historisch altes Thema. Ohne Humusgewinnung ist etwa die Geschichte von Mexiko Stadt nicht denkbar: eine ausgefeilte Kompost-Infrastruktur erlaubte Mexiko Stadt überhaupt erst, eine Größe zu erreichen, die mehr als 100.000 Menschen umfasste und ernähren konnte. Unser heutiger Umgang mit biologischen Abfällen und das Bewusstsein dafür ist vergleichsweise unterentwickelt. So scheidet die Vergärungsanlage der Berliner BSR zwar im Ländervergleich ganz gut ab, doch bleibt die Mülltrennungs-Logistik abstrakt. Die Bürger*innen haben wenig Gelegenheit, einen Bezug zu ihrem eigenen Abfall zu knüpfen. Daher behandeln sie ihn aus Unkenntnis oft lieblos und auf eine Weise, die Ungeziefer und Ratten anzieht sowie Gestank verbreitet. Was im Alltag nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn“ verschwindet und Experten überlassen wird, ist in unserem Seminar ein Rohstoff, aus dem wertvoller Humus wird: BioMÜLL verwandelt sich in BioGUT! Dazu gehört auch, ein Bewußtsein dafür zu erlangen, wie BioGUT verarbeitet und gelagert werden kann, so dass deutlich weniger Ratten angezogen werden als bei der jetzigen Praxis städtischer Müllabfuhr und auch keine schlechten Gerüche entstehen.
Seit vielen Jahren gibt es weltweit eine Bewegung des Urban Gardenings, in der auch unser Umgang mit Bio-Gut thematisiert wird. Für Deutschland ist Berlin ein Vorreiter. So wurden insbesondere der alte Prinzessinnengarten in Kreuzberg oder auch das Allmendekontor auf dem Tempelhofer Feld über Berlin hinaus bekannt, beides Projekte, an denen Miren Artola und BodenschätzeN mitwirkte. Somit gehört BodenschätzeN zu den Vorreitern, welche die Frage nach modernen Formen städtischer Kompost-Infrastrukturen aufgeworfen haben. Wir werden die Möglichkeiten und einige Orte der Humusgewinnung in der Stadt vorstellen.
Techniken der Kompostierung
Es gibt verschiedene Techniken, wie Bio-Gut kompostiert werden kann. Welche Techniken man wählt, hängt vom persönlichen Alltag ab sowie von den räumlichen Möglichkeiten. Wir werden den Teilnehmer*innen Techniken vorstellen, die auch gut auf die Situation vieler Städter zugeschnitten sind: kleine Wohnung; kein eigener Garten; evtl. ein Balkon… Eine der für Städte geeigneten Techniken, die auch aus ökologischen Gesichtspunkten von großem Interesse ist, ist die Herstellung von Terra Preta. Im Anschluss an unseren dreitägigen Bildungsurlaub werden die Teilnehmer*innen selbst Terra Preta herstellen können.
Ablauf und Methoden
Unser Programm umfasst drei Tage, jeweils mit einer Vormittags- und Nachmittagseinheit sowie einer längeren Mittagspause. Wir werden viele inhaltliche Inputs zur Bodenproblematik geben und Zeit für Fragen und Diskussionen haben. Da solche Inputs aber schon weit verbreitet sind, soll der Schwerpunkt auf der praktischen Erfahrung liegen, die wir im Format von Workshops vermitteln. Insgesamt sind es drei Workshops, die in Summe darauf hinauslaufen, dass die Teilnehmer*innen am Ende des Programmes in der Lage sein werden, aus der Erfahrung heraus einen fruchtbaren und unfruchtbaren Boden unterscheiden zu können, die Bedeutung ihrer Alltagspraxis für die Bodengewinnung aus der Erfahrung heraus zu erkennen, und selbst einen Beitrag zur Gewinnung von Humus machen zu können: von Bokashi, Indoor-Kompostierung mit Wurmkisten, bis zur Herstellung von Holzkohle und Terra Preta. Daneben gibt es noch Mitmach-Spiele, anhand derer wir die ökologische Funktion des Bodens in einer greifbaren Weise diskutieren wollen. Nicht zuletzt werden wir im Format von Kieztouren Orte in Berlin besichtigen, an denen städtische Komposte geführt werden. Dort können verschiedene Techniken der Kompostierung vorgeführt und von den Teilnehmer*innen praktisch nachgemacht werden.
Tag 1
10:00 – 13:00 | Vormittagsprogramm |
10:00 – 10:30 | Kennenlernen und Ankommen: Wir stellen das Programm vor und den roten Faden der sich durch das gesamte Programm ziehen wird: Herausforderungen für eine Kreislaufwirtschaft bei zunehmender Verstädterung und Bevölkerungswachstum am Beispiel der organischen Abfälle |
10:30 – 12:00 | Austausch und Arbeitsgruppen: Was haben Boden und Humusbildung mit Klima und Umweltpolitik zu tun? Wir diskutieren die Bedeutung von Boden als Kernelement im „Kreislauf des Lebens“ und zeigen Gefahren auf, die entstehen, wenn dieser Kreislauf durch Beschädigung des Bodens bedroht ist. Die Schwerpunkte liegen auf 4 Bereichen: Boden als Nahrungsgrundlage, als Wasserspeicher, als Kohlenstoffspeicher und als Lebensraum von Tieren, Pilzen und Mikroorganismen. Fragen: welche Herausforderungen stellen Verstädterung und Bevölkerungswachstum dar? Antwortet eine Kreislaufwirtschaft angemessen darauf? Was passiert mit Abfällen in Städten? |
12:00 – 13:00 | Praxisteil: Was ist eigentlich guter Boden? Übergang zum Thema Humusbildung. Wir stellen die Hauptfaktoren eines fruchtbaren Bodens vor: Organismen, Luft, Wasser, Temperatur. Proben verschiedener Böden werden gezeigt, untersucht und mit dem Boden verglichen, der durch die BSR (Berliner Stadtreinigung) hergestellt wurde. |
13:00 – 14:00 | Mittagspause |
14:00 – 17:00 | Nachmittagsprogramm |
14:00 – 15:30 | Besichtigung: Wir stellen die Kompost-Station im Prinzessinnengarten vor und stellen die Kompost-Methoden vor, die dort zum Einsatz kommen. Ein Schwerpunkt wird auf die verschiedenen Qualitäten der Böden gesetzt, die dabei entstehen und auf die Organismen, die dabei mitwirken. |
15:30 – 17:00 | Praxisteil und Reflexion: Warum sind eine gute Mülltrennung und eine geringe Pestizidbelastung von Lebensmitteln wichtig? Wir verarbeiten Biogut in den Komposten der Kompost-Station. Dabei vertiefen wir die Frage, welche biologischen Prozesse hinter der Bildung von Humus stecken und wie sie sich in den Arbeitsschritten widerspiegeln, die bei der Kompostierung zum Einsatz kommen (Lüften, Wässern, Umsetzen…). |
Tag 2
10:00 – 13:00 | Vormittagsprogramm |
10:00 – 11:00 | Gespräch und Vortrag: Was machst Du mit dem Bio-Gut? Wir besprechen die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, in Städten mit biologischen Abfällen umzugehen. An internationalen Beispielen vergleichen wir verschiedene Lösungsansätzen zur Einführung einer Kreislaufwirtschaft-Infrastruktur im Bereich der organischen Abfälle. Der EU Aktionsplan Kreislaufwirtschaft von 2022 wurde dabei verschiedentlich umgesetzt: dezentrale, zivilgesellschaftlich organisierte „Community Composting“ Ansätze in Italien und Frankreich im Vergleich mit der kommunal, eher zentral organisierten Müllverwertung in Deutschland. Als historisches Beispiel ziehen wir die Praxis der Landgewinnung in der historischen Stadt Mexiko heran. |
11:00 – 13:00 | Praxiseinheit Bokashiworkshop: In Städten stellt sich die Frage der hygienischen Zwischenlagerung organischer Abfälle. „Bokashi“ ist eine bewährte Methode der Aufbewahrung und Vorverarbeitung von Lebensmittelabfällen, sie sich besonders für Städte eignet. Bokashi stellt eine hygienischere Alternative bzw. Ergänzung zur „Braunen Tonne“ – ebenfalls eine Methoder der Zwischenlagerung – dar. Historisch wurde sie in Mexiko, im Amazonas-Gebiet und Japan eingesetzt. Sie ist eine der Grundlagen für die Bildung eines besonders fruchtbaren Bodens: Terra Preta. Wir stellen die Bokashi-Methode in Theorie und Praxis vor. |
13:00 – 14:00 | Mittagspause |
14:00 – 17:00 | Nachmittagsprogramm |
14:00 – 15:00 | Praxiseinheit Indoor-Kompost Workshop: Auch in Wohnungen lässt sich für den Eigenbedarf Erde selbst gewinnen, und der Kreislauf vom Bioabfall zum Boden und wieder zur Pflanze beobachten. Insbesondere für Eltern ist dies eine Möglichkeit, ihren Kindern die Bodenfrage und die Notwendigkeit eines guten Umgangs mit organischen Abfällen in einfacher und direkter Weise näher zu bringen. Wir zeigen wie eine Wurmkiste aufgebaut ist, wie man ihre Bewohner pflegt und wie man die Wurm-Erde als Düngemittel einsetzen kann. |
15:00 – 17:00 | Kieztour: Wir stellen Euch den Prinzessinnengarten und das Allmende Kontor auf dem Tempelhofer Feld vor. Die Teilnehmer*innen erfahren etwas über die Geschichte des Urban Gardening in Berlin. |
Tag 3
10:00 – 13:00 | Vormittagsprogramm |
10:00 – 11:30 | Theorieteil und Mitmach- Beispiele Terra Preta: Die modernen Industriegesellschaften produzieren Treibhausgase, u.a. CO2, die sie an die Atmosphäre abgeben und die für die Erderwärmung verantwortlich gemacht werden. In der politischen Debatte wird selten thematisiert, dass der Kohlenstoff im Treibhausgas i.d.R. dem Boden entnommen wurde – in Form von Holz, Kohle oder Öl. Stattdessen geht es abstrakt um CO2-Neutralität. Wir wollen nun das umgekehrte Problem aufgreifen und darlegen, dass die Rückbindung von Kohlenstoff im Boden eine Bedingung für dessen Fruchtbarkeit und damit auch die Ernährungsfrage ist. Dazu ist eine geeignete Kreislaufwirtschaft entscheidend. Nicht jede, aber einige Methoden der Kompostierung fördern eine solche Rückbindung von Kohlenstoff, z.B. Terra Preta. Wir führen in die Grundlagen von Terra Preta ein. Anhand von Mitmach-Beispielen vertiefen wir unser Wissen über die Bedeutung von Boden als Speicher von Kohlenstoff, Wasser und Nährstoffen. |
11:30 – 13:30 | Praxiseinheit Terra Preta Workshop: Bei Terra Preta wird dem Boden Kohlenstoff in Form von Holzkohle zugeführt. Wir erläutern im Detail und in der Praxis, wie man Holzkohle selbst herstellen kann (Grundlagen der Pyrolyse) und warum dies im Rahmen von Terra Preta zu einer negativen CO2-Bilanz führt: obgleich dabei Energie freigesetzt wird, ist die Pyrolyse für Terra Preta dennoch eine Möglichkeit, Kohlenstoff zu binden. |
13:30 – 15:00 | Mittagspause Die Energie, die bei der Pyrolyse (Praxiseinheit Terra Preta Workshop) freigesetzt wird, verwenden wir um eine Suppe zu kochen, die wir im Anschluss gemeinsam essen können. |
15:00 – 16:00 | Nachmittagsprogramm |
15:00 – 16:00 | Abschlussrunde und Evaluation der Veranstaltung |
Unsere Qualifikation
Miren Artola ist Gründerin des Projektes BodenschätzeN im Rahmen von workstation ideenwerkstadt berlin e.V. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Boden. Sie leitet Workshops zu gärtnerischen Themen für Erwachsene und Projekttage in Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kinder. Sie hat die Kompost-Station im Prinzessinnengarten in Berlin Neukölln partizipativ und mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher aufgebaut. Dort werden neue Möglichkeiten städtischer Kompost-Infrastruktur erforscht. Miren Artola ist Kulturantrhopologin und hat mehrere Urban Gardening Projekte in Berlin mitgegründet, unter anderem das Allmende Kontor auf dem Tempelhofer Feld.
Kirsten Vogeler ist promovierte Physikerin und Mitgründerin der Denkwerkstadt Nahrungswandel und von PilzWende. Sie beschäftigt sich seit Langem mit den Themen Fermentation und Pilzanbau und gibt Workshops in diesem Bereich. Mit der Denkwerkstadt Nahrungswandel ist sie Teil des EU-Projekts FoodSHIFT 2030.
Links
BodenschätzeN: https://workstation-berlin.org/projekte/bodenschaetzen/
workstation ideenwerkstadt berlin e.V.: https://workstation-berlin.org/
Denkwerkstadt Nahrungswandel: http://www.denkwerkstadt-berlin.de/
… bei foodshift2030: https://foodshift2030.eu/innovators/4341/
PilzWende: http://www.pilzwende.de/